Schnäppchen
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Das ist ein altes 200mm f/4 AI Nikkor, gebaut ca. 1977-1981 laut kenrockwell.com/nikon/200f4ai.htm. Definitiv besser als ein Flaschenboden! Nur bei meiner zunehmenden Blindheit ist das automatische Scharfstellen bei modernen Objektiven schon von Vorteil. Hier ein paar 1-zu-1-Ausschnitte aus der Mitte, da kann man die Schärfe recht gut beurteilen.
(Wie immer habe ich viel zu viele Fotos bei mir im Blog (1) (2) (3) (4) (5) (6), wenn sich wer interessiert. Ja, das sind viele, ihr kennt mich ja, ich nehm den Finger gar nicht erst vom Abzug!)
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Also ich sage mal, das ist tatsächlich ein Schnäppchen wenn man die Bilder so betrachtet.
Habe hier übrigens etwas, wo ich nicht weiß, was genau es ist. Also die Kamera ist ein „analoges“, russisches Modell. Mit dem Objektiv kann ich allerdings nichts anfangen, hat was von einem Periskop
Sie stammt aus einer Haushaltsauflösung -
Zenit kenn ich zumindest vom Namen her ja schon mal. Aber sowas ist mir auch noch nicht untergekommen. Das sieht ja echt faszinierend aus...
Wie sieht denn das aus, wenn man durch den Sucher schaut? Hat das da vorne zwei Öffnungen dran? Kann man damit vielleicht Stereo-Fotos machen?--
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Noch mehr Bilder mit besagtem Objektiv: blog.feliscatus.de/archives/2866-Voegel-im-Regen.html--
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Cool! Irgendwo bei den Eltern auf dem Speicher habe ich auch noch einen Vergrößerer stehen. Allerdings kein solch feudales Teil wie das da! Habe ich selber aber noch nie benutzt. Sollten uns mal zusammen setzten und dann bringst Du mir das bei. Wenn nur die Chemie nicht so teuer wäre... Ginge jedenfalls schneller, als fünf Wochen auf eine Negativentwicklung im Laden warten zu müssen. Und man könnte auch wieder "richtige" s/w-Filme verwenden, nicht diesen neumodischen chromogenen Kram!
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Das war ein Philips RGB Vergrößerer. Er hat mit additivem Licht gearbeitet, im Gegensatz zu den meisten Geräten mit CMY Filtern Dazu hatte ich noch eine Entwicklungsmaschine CPE2 von Jobo, mit verschiedenen Dosen für Farbfilm und Farbfotos.
Gerade das Selbstentwickeln von S/W-Filmen und Bildern ist recht einfach. Problematisch wäre heute das Entsorgen der Chemikalien, früher wanderten die stark verdünnt im Ausguss, das ist heute natürlich undenkbar geworden
In altem Fixierbad konnte man gut Münzen versilbern, einfach einige Zeit reinlegen, ging von alleine ganz ohne Strom
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Coooool, sowas hast Du einfach so rum stehen? Das ist ja voll die Technik! Tja, ich wollte mich ja immer mal damit auseinander gesetzt haben, bin aber irgendwie nie dazu gekommen. Und dann kam genau in dem Moment die Digitalfotografie in einen Preisbereich, in dem sich das auch normale Menschen (enthusiastische Amateure) leisten konnten...
Ja, einfach so weg kippen ist heute nicht mehr, dann kriegt man Streit mit dem Klärwerk. Außerdem, das schöne Silber! Sollte man eigentlich noch was für kriegen, wenn man das zur Sammelstelle bringt!--
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UFo schrieb:
Mit dem Objektiv kann ich allerdings nichts anfangen, hat was von einem Periskop
Hast Du eigentlich mal raus gekriegt, was das für ein seltsames Objektiv ist? Vielleicht haben die KGBs/Statsis das ja zum Ausspionieren der Nachbarn benutzt?!
Wie ich jetzt wieder in diesen uralten Thread komme: Habe vor 'nem Monat oder so für sehr günstig ebenfalls eine alte Zenit erstanden (eine Zenit ET, um genau zu sein), allerdings mit dem berühmten Helios 44-2 vorne drauf. Letzte Woche kam der Film von der Entwicklung:
Und der nächste Film liegt schon drin und ist fast voll. Nachdem ich heraus gefunden habe, dass die billigen tschechischen Foma-Filme gar nicht so schlecht sind, habe ich mir gedacht, hau wech! Bei dem Durchsatz sollte ich doch mal übers selber Entwicklen nachdenken. Traue mich nur nicht.
Die Kamera finde ich übrigens extrem gut: Gebaut wie ein russischer Panzer, und vor allem braucht man keine Batterien oder so'n Schnick-Schnack! Der Selen-Lichtsensor funktioniert sogar nach 40 Jahren noch ganz gut. Außerdem habe ich in meinem Leben noch keinen seitlich ablaufenden Verschluss aus Stoff gesehen gehabt, aber das war damals wohl so. Wenn die Sowjets jemals auf den Mond geflogen wären, hätten sie wahrscheinlich eine Variante dieser Kamera mit genommen: Unzerstörbar.
Die passende Leder-Bereitschaftstasche war auch dabei, und das alles für unter 20 Euro!
Andere Frage: Ich habe hier noch andere M42-Objektive, aber die sind alle "Auto", haben also diesen kleinen Pin, der die Blende bis zur Auslösung offen hält. Den will ich jetzt nicht dauerhaft blockieren, wenn ich die an der Zenit benutzen will, weil man den ja vielleicht noch mal brauchen kann, zB an der alten Revueflex von meinen Eltern, deswegen habe ich mir aus 'nem alten Joghurtbecherdeckel Ringe geschnitten und mit doppelseitigem Teppichklebeband hinten dran gepappt. Geht, allerdings immer nur so eine gewisse Zeit, bis das Klebeband loslässt. Muss mir also entweder was stärker Klebendes suchen oder vielleicht hast Du eine Idee, wie man den Pin vorübergehend deaktivieren kann?
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